Rollladen bequem per Funk oder Kabel steuern

Rollladen mit einem automatischen Antrieb schonen die Kraft und die Nerven der Hausbewohner. Sie werden daher mit gutem Grund immer beliebter. Auch was die Steuerung der „Selbstfahrer“ angeht, bleiben heute fast keine Wünsche mehr offen. Rollladen lassen sich schon lange elektrisch oder auch solargesteuert bedienen.

Es gibt zudem Varianten, die mit einer Zeitschaltuhr arbeiten. Sensoren sind intelligente Helfer, die Rollladen abgestimmt auf die aktuellen Wetterbedingungen steuern. Wer sich lieber selbst um die Bedienung kümmert, kann zudem die klassische manuelle Steuerung wählen. Sie benötigt eine zusätzliche Leitung vom Taster in den Rollladenkasten.

Rollladen manuell und drahtgebunden steuern

Eine einfache Möglichkeit, um Rollladen manuell zu bedienen, ist der Wippschalter: ein Druck auf die linke Taste mit dem Aufwärts-Symbol lässt den Rollladen hochfahren; ein Druck auf die rechte Taste mit dem Abwärts-Pfeil dirigiert ihn nach unten.

Das Gleiche erledigt ein sogenannter Knebelschalter, der einfach nach links oder nach rechts gedreht wird, um den Rollladen nach oben oder nach unten zu fahren.

Rollladen per Funk steuern

Wer seine Verdunkelungshilfe steuern möchte, ohne vom Sofa oder Tisch aufzustehen, kann sich für eine Funksteuerung entscheiden. Ein Funkempfänger im Antriebsgehäuse bietet nicht nur Bequemlichkeit, sondern hat auch in optischer Hinsicht Vorteile. Die Schalter an den Wänden entfallen und auch das Nachrüsten ist oft einfacher.

Die Steuerung des Rollladens vom Sessel aus lässt sich zudem mit Sensoren kombinieren. Sie messen unter anderem automatisch die Intensität des Lichts und die Windstärke. Helligkeits- und Dämmerungssensoren werden ganz einfach an der Fensterscheibe montiert. Sie fahren den Rollladen bei starker Sonneneinstrahlung automatisch nach unten. So lassen sich auch bei Abwesenheit Pflanzen und Möbel vor einer zu starken Sonnenbestrahlung schützen. In der warmen Jahreszeit bewahren die Sensoren Haus oder Wohnung vor der Überhitzung und sorgen für ein besseres Raumklima. Die in die Steuerung integrierten Sensoren fungieren zudem als Einbruchsschutz. Bei Einbruch der Dämmerung lassen sie den Rollladen auch dann, wenn die Bewohner nicht zu Hause sind, automatisch nach unten fahren. Während des Tages bleibt der Rollladen hingen offen, was von Sicherheitsexperten empfohlen wird. Sind sie rund um die Uhr geschlossen, ist das für Einbrecher ein deutlicher Hinweis auf eine längere Abwesenheit der Bewohner.

Gut geschützt dank Windsensoren

In die Steuerung integrierte Windsensoren leisten ebenfalls gute Dienste. Sie sorgen dafür, dass der Rollladen bei Sturmstärken sofort hochgefahren wird und so vor Beschädigungen durch den Wind geschützt ist. Das Messgerät (der Windgeber) wird an der Hauswand oder auf dem Dach montiert und mit einer Auswerteeinheit verbunden, die die aktuelle Windstärke misst.
Wer seine Rollläden lieber nach einem individuellen Programm bedienen möchte, kann eine moderne Steuerung zudem ganz nach Wunsch in Eigenregie programmieren. Das funktioniert abhängig vom System via PC oder auch vom Smartphone aus. So lassen sich bestimmte Zeiten festlegen, an denen die Rollläden hoch- oder heruntergefahren werden (etwa um während des Urlaubs eine Anwesenheit vorzutäuschen).