Warum Aluminium für Rollladen erste Wahl ist

Das Material Aluminium macht Rollladen sehr witterungsbeständig und stabil. Es sorgt für einen guten Wärme- sowie Schallschutz und auch der Einbruchsschutz profitiert von diesem exzellenten Werkstoff!

Lohnt sich der Aufpreis für Rollladen aus Aluminium statt aus Kunststoff? Viele Bauexperten beantworten diese Frage mit einem klaren „Ja“, denn Alu bietet eine ganze Fülle von Vorteilen, auf die man bei PVC-Rollladen verzichten muss.

Optimale Wärmedämmung

Aluminium gilt mit gutem Grund als ein Werkstoff der Spitzenklasse. Es schützt die Temperatur im Hausinneren ähnlich gut, wie man es etwa im Haushalt von Alu-Thermoskannen kennt.

Auch Alu-Rollladensysteme profitieren von dieser besonderen Eigenschaft des vielseitigen Leichtmetalls.

Gerade im

Wintergarten

kommt es durch die Sonneneinstrahlung unweigerlich zu hohen Raumtemperaturen.

Alu-Rollladen aus dem Programm von Schanz verhindern selbst bei schweißtreibenden Temperaturen Tropenhitze im Gebäudeinneren, während PVC-Systeme bei der Wärmedämmung nur eine sehr bescheidene Leistung erbringen.

Aufgrund seiner Dämmeigenschaften und seiner starken Wärmereflexion ist Aluminium ein ideales Isoliermaterial. Es schirmt ausgezeichnet die Hitze ab und sorgt für ein gutes Klima im Hausinneren. Durch diese Eigenschaften ermöglicht der Alu-Rollladen zum Beispiel im Wintergarten eine problemlose ganzjährige Nutzung.

Temperaturtests sprechen klar für Aluminium

Wie gut Alu in Sachen Wärmedämmung ist, belegt eindrucksvoll ein 2009 durchgeführter Temperaturtest am Rosenheimer Prüfzentrum für Bauelemente, bei dem die Klimasituation in einem Wintergarten nachgestellt wurde. Wird dieser ohne Rollladen-Schutz einen Tag lang von der prallen Sonne beschienen, entsteht im Inneren eine brütende Hitze von 38 Grad und mehr. 

Der getestete Alu-Rollladen von Schanz (Vollprofil) hielt unter gleichen Bedingungen die Temperatur auf einem angenehmen Level von 22 °C (bei einer Ausgangstemperatur von 20 °C). Diese Temperatur erhöhte sich lediglich um 0,5 °C, wenn jede dritte Lamelle des Schanz-Rollladens über eine für Tageslichteinfall sorgende Select-Profile Lichtschiene verfügte! Diese positive Wirkung auf das Raumklima entfalten Alu-Rollladen natürlich nicht nur im Wintergarten, sondern in jedem anderen Zimmer, dessen Fenster und Türen damit ausgestattet sind.

Langlebig, robust und attraktiv

Rollladen aus Aluminium beeindrucken aber nicht nur aufgrund ihres ausgezeichneten Überhitzungsschutzes, sie bieten auch einen sehr guten Witterungsschutz, was im Hinblick den Klimawandel immer wichtiger wird.

Stürme, Starkregen und Hagel setzten Rollladen einer starken Beanspruchung aus, mit dem das Metall ausgezeichnet zurechtkommt.

Der Werkstoff ist weit stabiler als PVC, was auch beim Einbruchsschutz Pluspunkte bringt. Im Gegensatz zu Modellen aus Kunststoff lassen sich Alu-Rollladen, die über eine Hochschiebesicherung verfügen, nur sehr schwer von außen öffnen.

Auch bei den Gestaltungsmöglichkeiten bietet Alu Vorteile. Produkte aus diesem hochwertigen Material lassen sich durch Pulverschichtlackierung in jeder möglichen Farbe beschichten. Bei PVC ist die Farbauswahl hingegen beschränkt. Zudem ist Kunststoff weit weniger farbecht als Aluminium, was sich oft schon wenige Jahre nach dem Einbau der Rollladen unschön bemerkbar macht.

Einfach zu pflegen, feuerbeständig und recycelbar

Aluminium punktet auch in Sachen Pflegefreundlichkeit: Es lässt sich weit einfacher und ohne Spezialmittel reinigen als PVC. Ein oft unterschätzter Vorteil des Leichtmetalls ist zudem seine Feuerbeständigkeit. Aluminium ist nicht brennbar und hat eine Schmelztemperatur von über 600 °C.

Das Material punktet aber auch in Sachen Umweltschutz. Es kann zur Gänze recycelt werden, wofür lediglich fünf Prozent des Energieaufwands nötig sind, die die Neuproduktion der gleichen Menge Aluminium erfordern würde.

Kleine Werkstoffkunde: Was ist Aluminium eigentlich?

Der Sonnenschutz durch Aluminium Rollladen liegt im Trend. Doch was ist das eigentlich für ein Werkstoff, der den Einsatz der praktischen Helfer so vorteilhaft macht? Aluminium zählt zu den Leichtmetallen und wurde erst im 19. Jahrhundert entdeckt. Es ist das dritthäufigste in der Erdkruste vorkommende Element mit einem Anteil von mehr als acht Prozent.

Heute ist das Metall weltweit einer der wichtigsten Werkstoffe und findet sich nicht nur in Aluminium Rollladen, sondern in zahlreichen Alltagsgegenständen. Er ist zudem in Blechen, Rohren und vielen anderen Halbzeugen enthalten. Aluminium steht allerdings nicht in Reinform zur Verfügung, was wohl der Hauptgrund für seine späte Entdeckung ist.

Der Weg von der Erdkruste bis zum Aluminium Rollladen

Das Leichtmetall, das für den Sonnenschutz durch Aluminium Rollladen benötigt wird, war noch vor rund 200 Jahren unbekannt. Zwar gibt es auf der Erde mehr als genug Aluminium. Dieses ist allerdings meist mit anderen Stoffen verbunden. Lohnend ist der Abbau dann, wenn es sich bei dieser Verbindung um Bauxit handelt. Dieses Aluminium-Erz enthält reichlich Aluminium und wurde erstmals in der französischen Gemeinde Les Baux-de-Provence gefunden. Heute wird es vor allem in China, Brasilien und Australien gewonnen.

Für die Herstellung des Leichtmetalls, der Basis für die Herstellung von Aluminium Rollladen, sind sehr große Energiemengen und hohe Temperaturen nötig. Diese konnten früher nicht erreicht werden, was das damals sehr seltene Aluminium eine Zeitlang teurer als Gold machte. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde ein Verfahren entwickelt, das die industrielle Aluminiumgewinnung möglich machte. Es überführt das Mineral Bauxit in reines Aluminiumoxid und anschließend in einem weiteren Prozessschritt in metallisches Aluminium.

Ein Metall mit vielen positiven Eigenschaften

Dass der Sonnenschutz durch Aluminium Rollladen so beliebt ist, hat gute Gründe. Das Leichtmetall ist feuerbeständig, sehr stabil und vor allem besonders korrosionsbeständig. Da es an der Luft reaktiv wird, erhält es einen Überzug aus einer Oxidschicht, die es sicher vor dem Korrodieren schützt. Sie verhindert das unkontrollierte Oxidieren des Metalls, wenn es mit dem Sauerstoff der Umgebungsluft in Kontakt kommt.

Daher können Aluminium Rollladen auch nicht rosten wie etwa Eisen. Das Aufbringen der Schutzschicht durch Eloxieren wertet das Metall zugleich optisch auf. Im industriellen Einsatz werden meist Aluminiumlegierungen verwendet. Legierungsmetalle können etwa Magnesium, Kupfer, Mangan, Zink oder Nickel sein. Daraus entstehen Halbzeuge wie Aluprofile, Bänder, Bleche, Drähte, Rohre oder Stangen.

Sonnenschutz durch Aluminium Rollladen ist wiederverwendbar

Ein weiterer Vorteil von Aluminium ist seine ausgezeichnete Recyclingfähigkeit. In dieser Hinsicht überzeugt das Metall nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht, sondern auch in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Mittlerweile stammen mehr als 50 Prozent des in Deutschland erzeugten Aluminiums aus der Wiederverwertung. Alu und natürlich auch Aluminium Rollladen lassen sich beliebig oft einschmelzen und werden ohne Einbußen bei der Qualität zu neuen Produkten. Die Energieersparnis beim Recyceln ist enorm. Das sogenannten Sekundäraluminium benötigt nur rund 5 Prozent der Energie, die für die Produktion von Primäraluminium benötigt wird. Auch die Leichtigkeit des Metalls ist ein Plus für die Umwelt. Der Transport erfolgt im Gegensatz zu anderen Metallen sehr energiesparend.